2.6.1. Historischer Hintergrund

Das Wellenprinzip wurde in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts von dem amerikanischen Buchhalter Ralph Nelson Elliott (1871-1948) entwickelt.[79] Elliott selbst bezeichnete es als “eine sehr gesuchte Ergänzung zur Dow Theorie”[80], was deutlich macht, dass er bei seiner Arbeit stark von dieser Theorie beeinflusst wurde. 1938 veröffentlichte Charles J. Collins mit seiner Monographie “The Wave Principle” die erste Abhandlung über die Wellen-Theorie, basierend auf Elliotts Originalarbeit.[81] Elliott selber publizierte im Jahr 1946 eine abschließende Arbeit “Nature’s Law – The Secret of the Universe”. Nach seinem Tod 1948 waren es u.a. A. Hamilton Bolten, A. J. Frost und Robert Prechter, die die Ideen des Wellenprinzips weiter verfolgten und darüber berichteten.[82]




79Vgl. Prechter, R./Frost, A. (2003), S.23 und Müller, T./Lindner, W. (2004), S. 623.
80Vgl. Murphy, J. (2000), S. 313.
81Vgl. ebenda.
82Vgl. ebenda.